Mit der Einführung der Kindergarten Patenschaften hatten wir nun endlich die Chance, unsere Hausaufgabenbetreuung auf die Weise umzugestalten, wie sie eigentlich gedacht war. Ziel war es nicht, dass die Kinder kommen, um ihr Hausaufgaben von unseren Erzieherinnen geschrieben zu bekommen. Wir wollten den Kindern weiteren Raum und Ressourcen zur Verfügung stellen, um insbesondere Schwächen in Sprache und Mathematik ausgleichen zu können, quasi einen bedarfsorientierten Förderunterricht.
Da Jadranka, Präsidentin der NGO Fritz-Aid und wir nicht weiter zusammenarbeiten, musste auch hier eine neue Lösung gefunden werden.
Meri, unsere langjährige Erzieherin, erklärte sich bereit, gemeinsam mit Natalija eine neue NGO zu gründen: futuRoma school. In befristeten Verträgen von einem Jahr Laufzeit einigten wir uns auf das bereits aufgeführte: Kinder, die zur futuRoma-school gehen kommen nicht, um ihre Hausaufgaben erledigt zu bekommen, sondern sollen gefördert werden, wo es nötig ist.
Über diesen Schritt sind wir sehr froh, denn dies war die eigentliche Motivation eine Förderschule anzubieten.